Mittwoch, 17. Februar 2016

Motivation

Welche Motivation veranlasst das Projekt App Runtime?


Ausgehend vom V-Diagramm der SW-Entwicklung treten zwangs-läufig sehr häufig dieselben Merkmale auf. Diese zu umgehen heißt, das V-Diagramm zu ändern.

Inbetriebnahme = Integration

Das Ergebnis ist hier sichtbar!

                                                                                          
Das Projekt wird komplett bis auf die Programmierung konfiguriert. D.h. keine neue Kompilierung und damit auch kein neues Produkt. In Runtime wird das Anwender-Programm online mit Grafcet objektorientiert konfiguriert. So wird das Anwenderprogramm innerhalb der App zum Bestandteil des bereits übersetzen Programmes. Der Betreiber muss im Einzelfall entscheiden, ob eine neue Zertifizierung noch notwendig wird.

Integration mit FBs im TIA Portal® oder C/C++

Grafcet kann auch durch die Integration in das Framework TIA Portal® genutzt werden. Dazu werden  Bibliotheksbausteine zu Grafcet genutzt. Diese erlauben auch als Aktion oder Transition den  Aufruf eigens erstellter Bibliotheks-Funktionen (FBs) oder in begrenzter Form C/C++-Programme ohne DLLs. Diese Grafcet Add-ons bilden daraus eine erweiterte Funktionalität zur Ablaufsteuerung. Damit führt diese Norm zum objektorientierten Einsatz in der SPS mit und ohne Visualisation.

[Runtime]: Ergebnis aus dem Kompilat der Entwicklungsumgebung wird von Runtime ausgeführt.
[C/C++]: Kompilat, d.h. EXE-Dateien mit geringer Anwendungsdichte. Auch VB oder C# usw.


Dienstag, 9. Februar 2016


SPS-Steuerungen mit Grafcet in Runtime


Die Programmierung z.B. einer Kransteuerung erfolgt erst in Runtime und nicht mehr in der Entwicklungsumgebung des TIA Portals®.

Die Lagerverhältnisse können so beliebig, zu jedem Zeitpunkt angepasst werden.



Die DIN 40848 (Grafcet) stellt eine Programmierung vor, welche im TIA Portal® oft auch mit S7 Graph® verglichen wird. Die Voraussetzung, Programme in Runtime zu schreiben sind mit dem Framework TIA Portal möglich. Entwickler, aber auch Anwender können so direkt online zur SPS die Produktsteuerung kontrollieren und überprüfen, welches Programm in der SPS gerade aktiv ist und was es tatsächlich tut.

Eine wichtige Erkenntnis, welche nur dem Programmierer oblag und somit auch oft sehr undurchsichtig ist. Die Programmierung erfolgt ausschließlich in graphischer Form mit Objekten. D.h., es gibt keine Algorithmen der verschiedenen Sprachen (AWL, FUP, KOP und SCL) mehr. Grafcet ist leicht erlernbar und kann im Prinzip fast überall angewendet werden. Sind zusätzliche Add-Ons integriert, dann entspricht das nicht mehr  der reinen DIN 40848, sondern eine Erweiterung wie z.B. mit der DIN 61131 spezifiziert wird.

Eigene Subroutinen in SCL erlauben den Entwickler Bibliotheks-Funktionen in den Grafcet nahtlos zu integrieren. C++/C-Funktionen kommen in WinCC® ohne zusätzliche Software-Investition zur Anwendung und runden die Vielfalt dieser neuen Idee, in Runtime zu agieren, ab.