Freitag, 29. April 2022

 Copyright ©  Dipl.-Ing. Johannes Hofer 2022, Auszug aus dem neuen active learn book                                                 

Die KI-SPS

Die Möglichkeit einer Programmierung für eine SPS, um diese am Geschehen der künstlichen Intelligenz zu beteiligen


8.2     Logic Edge-Control

Was ist, wenn ein PLC-Programmierer seine eigenes Programm zur Automatisierung anwenden möchte, ohne die KI-Vorteile zu verlieren. Nun das ist sicherlich verständlich, wenn zu den ganzen Dingen eines KI-Automaten kein sooo großes Vertrauen besteht. Schließlich weiß man ja auch nicht was da  in einem Baustein so abgeht – oder?

Verständlich und auch vollkommen normal den Dingen nicht zu trauen.

Man verwendet im eigenen Programm zwar Bibliotheksbausteine, aber nur soweit dieser überwiegend bekannt sind und zudem auch schon tausendmal getestet wurden.

Damit ein KI-System bestehen kann, müssen spezifische Daten existieren. Wir haben ja schon den Eingangs-Layer, die Regeln und den oder die Ausgangs-Layer kennen gelernt. Zudem kennen wir ja auch schon Deep-Learning, welches im Gerät Zwischenlayer erzeugen kann, um damit mehrere Möglichkeiten für die Ausgangs-Layer zu bilden.

Diese Vorgehensweise mit dem Deep-Learning wird direkt auf der Hardware ausgeführt und deswegen auch als Edge-KI bezeichnet.

Was man sich so alles einfallen lässt 😊. Das was da so innerhalb des KI-Automaten abgeht, könnte zur Automatisierung ungewünscht sein. Nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, können wir mit dem sogenannten Edge-Control aushelfen.

Betrachten wir dazu in einer Simatic dem Aufruf eines KI-Automaten, wie uns auch schon bekannt ist, dann sehen wir die Möglichkeit einen Eingangsparameter IN_EC zu setzen.

                       

                         Bild 8.2: Die SPS besitzt zu jedem KI-Automat einen Edge-Control-FB

Jeder KI-Automat besitzt einen booleschen Eingang IN_EC (Punkt 1) welche wahlweise den Funktionsbaustein EC_SD1 (Punkt 2) aktiviert oder nicht aktiviert. Damit können wir das logische Geschehen für den Programmablauf zur Logik dem Programmierer überlassen. Wie auch immer er dies löst entscheidet jetzt nicht mehr der KI-Baustein, sondern liefert dazu die Daten, Funktionen und nötigen Parameter. Somit ist der Programmierer völlig unabhängig der KI-Dinge und kann somit schalten und walten, wie er dies auch in der Vergangenheit schon getan hat.

Na also, dann haben wir ja unser Edge-Control und die KI vereinbart. Ob das so sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden 😊

Die KI allerdings bleibt erhalten und liefert so wichtige Daten und Erkenntnisse, ob der Baustein nun so auch richtig funktioniert. Geliefert wird das dann über den sogenannten Backpropagation-Faktor und alle sind zufrieden – oder wie oder was?

Dazu nun das folgende Video zum Praxisbaustein "Automatische Türsteuerung" in YouTube


Praktikum KI-SPS - Teil 2

Vorerst noch überwiegend KV-Diagramm mit KI-Gerüst und der Einsatz von Bibliotheksbausteinen.  

Zum Test suche ich noch einen Spender über eine größere SPS. Muss nicht das TIA-Portal sein. Auch wäre eine neuzeitige SPS mit Arduino oder sowas denkbar. Da das KI-Verfahren sehr sicher ist, kann man hier auch eine andere Hardware sehr gut einsetzen. Also einfach auf meinem Blog melden :)

 Fortsetzung folgt im nächsten Post .... 💇

 

Samstag, 23. April 2022

 Copyright ©  Dipl.-Ing. Johannes Hofer 2022, Auszug aus dem neuen active learn book                                                 

Die KI-SPS

Die Möglichkeit einer Programmierung für eine SPS, um diese am Geschehen der künstlichen Intelligenz zu beteiligen





https://youtu.be/0TjR0Gws6G0

Dieses mal aus zeitlichen Gründen nur das Video in YouTube :)